Freitag, 25. Oktober 2013

Herbstzeit - Quittenzeit

Heute geht es um...tadaaa...Quittengelee und Quittenbrot.

Ich muß gestehen, daß ich noch nie zuvor Quittengelee probiert habe, aber Quittenbrot war schon immer ein Highlight und da Bekannte von mir einen Birnenquittenbaum haben, habe ich mich mal an das Abenteuer gemacht. Und es war gar nicht so schwer wie zuvor befürchtet.

Quittengelee:

1,5 kg Quitten - 1 Zitrone oder Zitronensaft - 600 ml Wasser - 600 ml Apfelsaft - 500-750 g Gelierzucker - Zimt

1. Quitten schälen und putzen, aber das Gehäuse drin lassen. Danach halbieren oder klein schneiden, aber paßt auf die Finger auf!

2. Quitten in eine Schüssel mit Wasser und einem Schuß Zitrone legen, damit sie nicht braun werden, bis man mit dem Schälen fertig ist

3. Die Quitten zusammen mit 600 ml Wasser und 600 ml Apfelsaft 1,5 h kochen, bis sie weich werden und zerfallen.

4. Den Saft mit einem Sieb, das mit einem Küchenhandtuch/Leinentuch ausgelegt ist, filtern und auffangen und die Masse ausdrücken.

5. Den Saft in einem Topf mit Gelierzucker im Verhältnis 2:1 vermischen und zum kochen bringen. Etwas Zimt zufügen, 5 Minuten kochen, Gelierprobe nicht vergessen, in Gläser umfüllen und sofort verschließen.



Und was macht man mit den Quittenresten?

Quittenbrot:

zerkochte Quittenmasse - 500 g Zucker - Orangenschale - Zimt nach belieben

1. Aus den Quittenresten die harten Gehäuse raussuchen und entfernen.

2. Quittenmasse pürieren, abwiegen und mit der gleichen Menge Zucker in einem Topf vermischen. Orangenschale nach Belieben zugeben.

3. Vorsichtig auf mittlerer Stufe zum Kochen bringen und ca. 30 min weiterkochen. Dabei ununterbrochen rühren, damit nichts anbrennt.

4. Sobald eine Straße durch das Rühren in der Frucht-Zucker-Masse entsteht, die nicht mehr zusammenläuft und sich vom Boden löst, kann der Topfinhalt in eine mit Backpapier ausgelegte Schale gegossen und 1cm dick verteilt werden.

Entweder läßt man jetzt Quittenbrot mehrere Tage in einem warmen Raum stehen, bis es schnittfest geworden ist, oder man stellt es für einige Stunden bei 70°C in den Backofen und öffnet ab und an die Tür, damit die restliche Feuchtigkeit entweichen kann.

Zum Schluß in kleine Würfel schneiden und in Zucker oder Kokosflocken wälzen...und dann essen oder verschenken.


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